Vogelart - Kuckuck
Kuckuck (Cuculus canorus)
Der Kuckuck (Cuculus canorus) ist ein etwa taubengroßer Zugvogel aus der Familie der Kuckucke (Cuculidae). Er kommt in weiten Teilen Europas, Nordafrikas und Asiens vor und überwintert südlich der Sahara in Afrika.
Besonders bekannt ist er für seinen charakteristischen Ruf „ku-kuh“, der vor allem vom Männchen im Frühling vorgetragen wird.
Ein weiteres markantes Verhalten ist der Brutparasitismus: Das Weibchen legt seine Eier in die Nester kleiner Singvögel (sogenannte Wirtsvögel), die dann das Kuckucksküken großziehen - das Jungtier wirft oft die Jungen oder Eier der Wirtsvögel aus dem Nest.
Er ernährt sich überwiegend von Insekten (vor allem Raupen, darunter auch stark behaarte), sowie seltener von Käfern, Libellen, Ohrwürmern oder Spinnen. Obwohl der Kuckuck weltweit als „nicht gefährdet“ gilt, nimmt seine Bestandzahl in vielen Teilen Westeuropas ab - Ursachen sind unter anderem Lebensraumverlust, Rückgang der Wirtsvögel und Insektenmangel.
Kurz gesagt: Der Kuckuck ist ein faszinierender Singvogel mit unvergesslichem Ruf und einer ungewöhnlichen Fortpflanzungsstrategie, der in unseren Landschaften jedoch zunehmend seltener wird.
Aussehen
Nahrung
Lebensraum
Nestbau
Verbreitung
Bestand
Spezielles über den Neuntöter
Namensvielfalt: Neben "Neuntöter" sind auch Namen wie "Dorndreher", "Neunmörder" oder "Falkensänger" gebräuchlich, die auf sein Verhalten oder Aussehen hinweisen